Gerste, Hopfen und Malz können noch so hochwertig sein - entscheidend für den Geschmack eines Bieres ist das Brauwasser. Weil die Brauerei Rheinhessen-Bräu viel Wert auf Regionalität legt und ihr Wasser von dort fast bierfertig bekommt, setzt das Unternehmen auf die Bodenheimer Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz.
Rheinhessen ist vor allem für seine Winzer bekannt. Dabei versteht man sich in Mainz und Umland auch sehr gut aufs Bierbrauen. So befand sich Deutschlands größtes Hofbräuhaus außerhalb von München bis vor dem Zweiten Weltkrieg in der Fastnachts-Hochburg. Auch war die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt bundesweit für ihre Brauerei-Dichte bekannt. Christian Karls Vorfahren betrieben bis Mitte des 20. Jahrhunderts schon über hundert Jahre Landwirtschaft und einige Jahre Weinbau im Mainzer Stadtteil Ebersheim. Christian setzt die Traditionen gemeinsam mit Vater Peter und Bruder Matthias fort. Dass die Familie seit dem Jahr 2007 auch noch erfolgreich eine Brauerei in Ebersheim betreibt, haben sie auch dem Wasser zu verdanken, das ihr Unternehmen Rheinhessen-Bräu von der Bodenheimer Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz bezieht.
Deren hohe Wasserqualität leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zu den Karlschen Produkten. Schließlich liegt der Wassergehalt eines Bieres bei bis zu 88 Prozent, was das Brauwasser zur essenziellen Bierzutat macht. Sein Braumeister muss zudem nur wenig Mühe in die Aufbereitung der Ressource stecken. „Bei vielen unserer Biersorten kann es 1:1 als Brauwasser verwendet werden, wie beim dunklen Lagerbier. Nur bei den hellen Biersorten müssen wir leicht nachbessern“, freut sich Christian Karl.