Meiste Wassernutzung für Wäschewaschen
Das meiste Wasser nutzen die Lehrians für die Haushaltsführung – laut eigener Angaben für das Wäschewaschen. Bei einer vierköpfigen Familie mit zwei Jungs von vier und neun Jahren kommt allerhand Schmutzwäsche zusammen. Obwohl erst gewaschen wird, wenn genügend gesammelt wurde, wird eine Maschine pro Tag voll. Über den Winter steigt die Menge wegen der dicken Klamotten, hinzu kommt Bettwäsche. Als ihre beiden Söhne noch klein waren, hat das Ehepaar auch Babynahrung mit abgekochtem Leitungswasser zubereitet. Das Vertrauen in die Trinkwasserqualität ist groß: „Uns ist klar, dass Wasser sehr gut geprüft ist und wir uns keine Gedanken machen müssen“, erklärt Martina.
Die Familie bemüht sich mit Trinkwasser sparsam zu haushalten. Die Wasserrechnung prüft Horst sorgfältig. Er führt Buch und freut sich immer, wenn er etwas sparen konnte. „Energie und Wasser sind nicht selbstverständlich“, erklärt er. Den genauen Preis seines Wassers kennt er nicht. Seine Frau und er schätzen ihn auf drei bis fünf Euro pro Kubikmeter. Als er nachsieht, ist er überrascht: 2,50 Euro pro Kubikmeter - das ist viel günstiger als gedacht. „Wir wissen ja wie viele Arbeitsschritte dahinter stecken, damit Wasser qualitativ hochwertig aus der Leitung kommt. Wir können uns gut vorstellen, wie aufwändig das ist“, meint Horst und Martina stimmt ihm zu. „Die Preise finden wir also absolut gerechtfertigt.“ Wünsche an ihre Wasserversorger hat die Familie keine. Höchstens eine Info, wie man einen Wassersprudler am besten benutzt – das Wasser vor Benutzung abzukochen ist zum Beispiel bei der Qualität des Trinkwassers hierzulande nicht nötig.